Velodemo: Mehr Sicherheit für alle Generationen durch bessere Infrastruktur gefordert

Über 100 engagierte Velofahrende haben am vergangenen Samstag an der friedlichen Velodemo teilgenommen. Dies ist nach der letztjährigen Premiere die zweite Velodemo, die vom Verein Olten im Wandel organisiert wurde. Mit ihrer Fahrt durch die Stadt setzten die Teilnehmenden ein deutliches Zeichen: Die aktuelle Verkehrsinfrastruktur setzt Velofahrende unnötigen Risiken aus – und das muss sich ändern.

Ein geplantes Interview mit Lisbeth Suter als Vertreterin der älteren velofahrenden Generation konnte leider nicht stattfinden. Stattdessen wurden ihre zentralen Anliegen im Anschluss an die Rundfahrt durch Gabriela Allemann als Vertreterin der velofahrenden Familien wiedergegeben: Verbesserung der Veloinfrastruktur, sichere Querungen zwischen den Stadtteilen, mehr Abstellplätze für Velos, Ausweitung von Tempo-30-Zonen und ein gesellschaftliches Umdenken hin zu mehr Selbstverständlichkeit für das Velofahren muss möglich sein.

Abschliessend wies Lukas Lütolf im Namen der jungen Velofahrenden auch auf die derzeit offene Umfrage von prixvelo.ch hin, bei welcher die Velofreundlichkeit der eigenen Stadt bewertet werden kann.

Bereits im Vorjahr wurde Tempo 30 mittels Volksauftrags gefordert und vom Parlament für erheblich erklärt – dieses Anliegen wurde erneut bekräftigt. Die Teilnehmenden fordern eine Stadtplanung, die die Sicherheit aller Generationen ernst nimmt und das Velo als gleichwertiges Verkehrsmittel anerkennt.